"Sind diese EC-Ventilatoren jetzt wirklich so viel wirtschaftlicher?"
Mark Grubben ist Landwirt in Swifterbant, die Niederlande, wo er an 2 Standorten Produkte lagert. Die Produkte, die er selbst anbaut und lagert, sind 25 ha Kartoffeln für Pommes und 45 ha rote und gelbe Zwiebeln. Es werden auch andere Kulturen angebaut, z. B. Getreide.
An dem Standort, an dem er selbst wohnt, wurden im Laufe der Zeit viele Lagerhallen gebaut und er lagert rund 4.000 Tonnen Produkte. Weitere 1.400 Tonnen Lagerkapazität befinden sich auf einem später gekauften Gelände auf der anderen Straßenseite. So gut wie alles wird lose gelagert mit halbrunden Kanälen und auf einem Spaltenboden gelagert. Außerdem gibt es 150 Kisten, in denen die Produkte gelagert werden. Alle Lagerzellen sind mit Außenluft belüftet und es ist keine mechanische Kühlung installiert. Am meisten Produkt wird im Zeitraum April-Juni gelagert, wenn die Lieferungen erfolgen.
Im Grunde war Grubben es gewohnt, bei der Lagerung nicht wirklich auf den Stromverbrauch zu achten. "Mein Vater hatte immer den Spruch, dass Energie nichts kostet. Im letzten Jahr hat sich das natürlich ein bisschen geändert." Zum Glück hatte Grubben bereits 2010 in Solarpaneele auf den Dächern der verschiedenen Ställe auf dem Hof investiert. Und weil er trotz der großen Lagerkapazität mit seinen 2 x 80A-Stromanschlüssen ein Kleinverbraucher ist, kann er seinen Verbrauch gerade noch ausgleichen. Das hat natürlich in den letzten Jahren zu erheblichen Einsparungen bei den Energierechnungen geführt. Zumal die Ventilatoren des Lagers eigentlich hauptsächlich nachts laufen, wenn es ohnehin kalt ist. Die direkte Aufnahme von Sonnenenergie für die Ventilatoren ist dann nur noch begrenzt möglich. "Am anderen Standort werden demnächst ebenfalls Solarpaneele installiert", sagt Grubben. "Gerade in diesem Jahr mit den verschiedenen Steuerregelungen rechnet sich das noch. Und das, obwohl das Net-Metering in Zukunft auslaufen wird."